Lucio Silla
Akt I: Der vom Diktator Lucio Silla verbannte Cecilio ist heimlich nach Rom zurückgekehrt, um seine geliebte Braut Giunia wiederzusehen. Er erfährt von Cinna, dass Lucio Silla in Giunia verliebt ist und aus diesem Grund das Gerücht verbreitet hat, Cecilio sei tot. Lucio Silla, der Giunia nicht für sich zu gewinnen vermag, versucht, sie mit Morddrohungen zu einer Hochzeit zu zwingen. Giunia begibt sich zum Grab ihres Vaters, wo Cecilio sie heimlich erwartet. Akt II: Lucio Silla beschließt eine Doppelhochzeit: Er wird Giunia heiraten und seine Schwester Celia soll sich mit Cinna vermählen. Cecilio plant derweil den Diktator zu töten, doch Cinna rät ihm noch zu warten, um Giunias Leben nicht in Gefahr zu bringen. Nach der wiederholten Beteuerung Giunias, dass sie lieber sterben würde als ihn zu heiraten, ist Lucio Silla hin- und hergerissen zwischen Rachedurst und seiner Liebe zu ihr. Er bittet die Senatoren, der Ehe zu Giunia zuzustimmen. Diese ist im Begriff sich umzubringen, als Cecilio hereinstürzt, genau wie Cinna, der Silla ermorden will. Das Attentat scheitert und Cinna beteuert, dass er nur das Leben des Diktators schützen wollte, woraufhin Cecilio ins Gefängnis geworfen wird. Akt III: Mit einem Eheversprechen überredet Cinna Celia, ihren Bruder dazu zu bewegen, auf die Hochzeit zu verzichten. Giunia wird erlaubt, Cecilio ein letztes Mal zu besuchen. Die beiden Liebenden versprechen sich gemeinsam zu sterben, sollte Cecilio zum Tode verurteilt werden. Silla ist weiterhin zwischen seinen widersprüchlichen Gefühlen hin- und hergerissen. Als Cecilio vor Gericht geführt wird, beschließt er überraschend, ein Zeichen seiner Gerechtigkeit und seiner Großherzigkeit zu setzen. Er begnadigt Cecilio und gestattet ihm, Giunia zu heiraten, beschließt die Ehe zwischen Cinna und Celia und gibt Rom die Freiheit zurück.
Hauptdarsteller:innen Chorus of Teatro alla Scala, Orchestra of Teatro alla Scala, Bruno Casoni