Kriegsgesetz - Liebe, Freiheit und Verrat
Nachdem ein unerkannt gebliebener Partisan einen Anschlag auf einen Munitionszug der Deutschen verübt hat, lässt Hauptmann Langenau (Peter van Eyck) 30 Geiseln aus einem bosnischen Dorf zusammentreiben. Er stellt den Bewohnern ein Ultimatum: Wenn sie bis 16 Uhr den wahren Täter benennen, lässt er die Männer frei. Ehefrauen, Mütter und Honoratioren des Ortes stehen vor einer schweren Aufgabe. Der Lehrer Mirko (Mel Ferrer) will den Geiseln mit seinen Partisanen zu Hilfe eilen, hat aber nicht mit der anrückenden Verstärkung des Gegners gerechnet. Brenzlig wird es erst recht, als die Dorfbewohner einen Unschuldigen ausliefern. Mit "Kriegsgesetz" hat Regisseur und Co-Autor Bruno Paolinelli einen ernsthaften Antikriegsfilm vorgelegt. Seine dokumentarischen Schwarzweiß-Bilder vermitteln einen authentischen Eindruck. Ängste und Konflikte werden auf spannende Weise von großartigen Schauspielern ausgetragen, darunter Mel Ferrer ("Krieg und Frieden", "Der längste Tag"), Peter van Eyck ("Das Mädchen Rosemarie", "Die tausend Augen des Dr. Mabuse") und Magali Noël ("Das Todesauge von Ceylon").
Hauptdarsteller:innen Mel Ferrer, Magali Noël, Peter van Eyck
Regie Bruno Paolinelli