Tödlicher Irrtum

Im hochherrschaftlichen Haus der Familie Argyll findet das Dienstmädchen die Hausherrin erschlagen auf. Die Familie besteht aus Mutter Rachel, Vater Leo und den 5 Adoptivkindern Mary, Jack, Hester, Christina und Michael. Das "Sorgenkind" Jack wird als Mordverdächtiger festgenommen, kommt aber im Gefängnis, noch vor der Verhandlung, unter mysteriösen Umständen zu Tode. Er hatte stets seine Unschuld beteuert. 18 Monate später will Leo erneut heiraten, seine langjährige Sekretärin Gwenda. Zu diesem Zwecke, finden sich alle wieder im Haus ein, als plötzlich ein gewisser Arthur Calgary vor der Tür steht und behauptet, Jack ein Alibi für die Mordnacht geben zu können. Doch seine Geschichte ist nicht ganz stimmig, so verweist Leo ihn des Hauses. Er steigt in einem Hotel ab, in dem ihn Philip aufsucht, ein versehrter Kriegsveteran und Marys Ehemann. Er bietet ihm einen "Deal" an, um die reiche Familie Argyll erpressen zu können. Arthur ist entsetzt, und behauptet weiter felsenfest, dass Jack nicht der Mörder gewesen sein kann. Philip erzählt ihm, dass die Familie nicht so glücklich war, wie es nach außen hin den Anschein machte, und dass im Grunde alle verdächtig sein könnten.

Nachdem Arthur, geplagt von Alpträumen, wieder zu dem Anwesen "Sunny Point" fährt, um erneut die Familie von Jacks Unschuld zu überzeugen, wird er sehr unsanft von Mickey in einen Zug gesetzt, damit er verschwindet. Philip provoziert bei Tisch alle derart, dass einer nach dem anderen angewidert den Raum verlässt. Schließlich ist Philip, als Querschnittgelähmter, der einzige, der Rachel nicht umgebracht haben kann, was er auch alle spüren lässt. Arthur sitzt im fahrenden Zug und wird wieder von seinen Erinnerungen gequält. Er lässt den Zug anhalten und begibt sich zu Fuß zurück nach "Sunny Point". In Rückblenden wird klar, dass Mary immer die Außenseiterin war, da sie sich für das Lieblingskind der Adoptiveltern hielt, schließlich war sie das erste Kind im Haus. Sie belauscht ein Gespräch zwischen Leo und Tina und erfährt nun, dass sie mitnichten das Lieblingskind war beziehungsweise ist. Arthur ruft Leo von einer Telefonzelle an und teilt ihm seinen Entschluss mit, zur Polizei zu gehen und eine Aussage zu machen. Ein zusammentreffen von Arthur und Chief Constable Gould auf dem Weg zum Polizeirevier endet für Gould tödlich, da er, beim Versuch Arthur zu überfahren, im Graben landet. Es kommt heraus, dass Jack eine Affäre mit Goulds Frau hatte, und Jack deswegen im Gefängnis getötet wurde. Arthur taucht wieder bei der Familie auf und versucht erneut Jack zu rehabilitieren. Langsam fangen die Kinder an, ihm zu glauben, und jeder beschuldigt jeden, den Mord an Rachel begangen zu haben. Philip bekommt langsam Angst in dem Haus, da er glaubt, den Mörder zu kennen, und will die Polizei alarmieren. Dies wird ihm aber von Leo untersagt.

In Rückblicken sehen wir, wie gemein und streng Rachel zu ihren Kindern war. Jeder hätte ein Motiv gehabt, sie zu töten. Am Tag des Mordes, Heiligabend, kam es mit jedem Familienmitglied zu einer Konfrontation. Die verzweifelte und tief verletzte Mary wurde zum wiederholten Male von ihrer Mutter zurückgewiesen. Rachel fand raus, wo Hester wohnt und dass sie schwanger ist. Sie lässt das Kind ohne Hesters Zustimmung abtreiben. Rachel beschimpft Michael und Mary als abstoßenden "Schmutz", als sie von Jack erfahren hatte, dass die beiden ein Liebespaar sind. In Ihrer Wut, rutscht ihr Jack gegenüber raus, dass er in Wahrheit Kirstens Sohn ist. Leo hatte Kirsten als junges Mädchen geschwängert und Rachel hatte daraufhin das Kind adoptiert. Kirsten ist außer sich, dass das Geheimnis gelüftet wurde. Und Rachel erwischt Leo in flagranti mit Gwenda. Sie teilt Leo mit, dass sie sich scheiden lassen möchte. Und das war leider ihr Todesurteil. Leo hat sie erschlagen und sie starb in Kirstens Armen. Jack war unschuldig. Nachdem Kirsten und die Kinder, mit Arthurs Hilfe, die Wahrheit rausgefunden hatten, sperren sie Leo in den Atombunker im Keller und täuschen seinen Selbstmord vor.