Der Verlorene
Kurz nach Kriegsende 1945 in Deutschland: Der Arzt und einstige Wissenschaftler Dr. Karl Rothe (Peter Lorre) arbeitet unter falschem Namen in einem Flüchtlings- und Auffanglager. Er ist ein „verlorener“ Mann, der persönliche Schuld auf sich geladen hat. Er trifft auf einen Neuankömmling namens Nowak (Karl John). Dieser war schon im Kriegsjahr 1943 sein Mitarbeiter und heißt eigentlich Hösch. In Rückblenden erfährt man, dass Rothes damalige Verlobte, Inge Hermann (Renate Mannhardt), für die Alliierten spionierte und Informationen nach England weiterleitete. Sie ließ sich auf eine Affäre mit dem Opportunisten Hösch ein. Rothe brachte seine Geliebte um - eher aus Eifersucht denn aus Linientreue. Doch bestraft wurde er für dieses Verbrechen nicht. Hösch deckte ihn aus „höherem" Interesse. Seine Forschungsarbeit war für die Nazis wichtiger als die Sühne eines Mordes. Der schreckliche Beginn einer tödlichen Spirale. Die einzige Regiearbeit von Weltstar Peter Lorre wird heute als Kultfilm eingestuft: Herausragendes Drama über Schuld und Sühne, mit dem der international erfolgreiche Schauspieler Peter Lorre ("M - Eine Stadt sucht einen Mörder") seine einzige Regiearbeit ablieferte.
Hauptdarsteller:innen Karl John, Johanna Hofer, Lotte Rausch
Regie Peter Lorre