Furusato – Wunde Heimat Fukushima

Dokus/Politik & Gesellschaft, Deutschland 2018

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Warum leben Menschen in einer Gegend, von der sie wissen, dass von ihr eine unsichtbare tödliche Gefahr ausgeht? Dieser Frage spürt Thorsten Trimpop in seinem preisgekrönten Dokumentarfilm nach. Die Stadt Minamisoma im Distrikt Fukushima ist eine geteilte Stadt. Ein Teil liegt in der evakuierten 20-Kilometer-Sperrzone um den havarierten Reaktor, im übrigen Teil gilt die Stadt nach der Reaktorkatastrophe von 2011 trotz viel zu hoher Strahlenwerte weiterhin als bewohnbar. In Japan hat Heimat eine tiefe Bedeutung. Die Landschaft, in die man geboren wird, trägt der Mensch ein Leben lang in sich. Sie prägt ihn, sie ist ihm heilig: Sie ist sein Furusato. Vielen bleibt aber auch keine andere Wahl, als in der verstrahlten Heimat zu bleiben, so wie die Schulkinder, die im Chor singen: „Ich liebe Fukushima, ich gehe hier nicht weg“.
94 Min.
HD
FSK 12
Sprache:
Japanisch

Weitere Informationen

Produktion:

Tobias Büchner

Originalsprache:

EnglischJapanisch

Format:

16:9 HD, Farbe

Altersfreigabe:

FSK 12

Sprache:

Japanisch

Weiterführende Links:

IMDb

The Movie Database

Filmportal