
'Schwimmen' erzählt die Geschichte von Elisa (Stephanie Amarell) und Anthea (Lisa Vicari), zwei 15-jährigen Mädchen in Berlin, deren Freundschaft ihnen in einer schwierigen Phase ihres Lebens Halt und Orientierung gibt. Um ihren Zusammenhalt aufrecht zu erhalten, entwickeln sie ein Spiel, das eine zerstörerische Dynamik annimmt. Die beiden werden von Opfern zu Täterinnen...
'Schwimmen' (2018) ist der Abschlussfilm der Berliner Regisseurin und Autorin Luzie Loose. Der Film wurde produziert von 'kurhaus productions' aus Baden-Baden, der Filmakademie Baden-Württemberg sowie dem 'SWR' und gefördert von der MFG-Filmförderung. Star-Casterin Nina Haun hat den Film besetzt, so spielen in 'Schwimmen' sowohl einige der aufregendsten Jungschauspieler, die das deutsche Kino derzeit zu bieten hat, als auch etablierte Namen. Stephanie Amarell und Lisa Vicari übernahmen die Hauptrollen Elisa und Anthea. An ihrer Seite sind unter anderem Jonathan Berlin, Alexandra Finder, Bjarne Meisel und Deborah Kaufmann zu sehen. Der Film ist ein ambitioniertes Projekt, der sowohl eine intime Freundschaftsgeschichte erzählt als auch den Umgang von Jugendlichen mit sozialen Medien kritisch betrachtet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die innige Freundschaft wischen Elisa und Anthea, die mit der Zeit in eine gegenseitige Abhängigkeit abdriftet. Der Film begleitet die Mädchen dabei wie sie in der Großstadt aufwachsen, sich neue Freiheiten erkämpfen, Grenzen austesten und mit den Problemen ihrer Eltern und dem Druck ihrer Mitschüler umgehen müssen. Wir sehen sie aber auch konfrontiert mit den neuen Schwierigkeiten dieser Generation: den hemmungslosen Umgang mit sozialen Medien und den enormen Druck, den die ständige Bilderflut im Netz aufbaut. Neben der intimen, zurückhaltend poetischen Bildgestaltung von Kamerafrau Anne Bolick, wird die Geschichte auch über die Handyvideos der Teenager erzählt. Diese Videos wurden von den Schauspielerinnen selbst gedreht und bringen die direkten und authentischen Filmschnipsel, die jeder Teenager ganz selbstverständlich verwendet, auf die große Leinwand. Dieser Film feierte seine Weltpremiere auf dem Busan-International-Filmfestival, einem der bedeutendsten Filmfestivals in Asien und war für den Flash-Forward-Audience-Award nominiert. Die Deutschlandpremiere folgte Ende Oktober 2018 auf den renommierten Hofer Filmtagen.