Die Alpen von oben

Der Triglav Nationalpark in Slowenien grenzt an das österreichische Bundesland Kärnten. Der Pilot und Fotograf Matevz Lenarcic hat 100.000 Fotos aus luftiger Höhe geschossen.

Der Hagelbomber Walter Golob fliegt direkt in Gewitterwolken und versprüht Silberjodid, damit Niederschlag als Regen und nicht als Hagel vom Himmel fällt. Sein Ziel: Der Schutz der steirischen Obst- und Weingebiete. Weiter geht es ins Salzkammergut: Canyoning-Sportler durchwandern hier die tiefen Schluchten.

In Salzburg schützen "Bergputzer" die Stadt vor Steinschlag. Etwas weiter südlich liegt das Wasserschloss Anif, dort existiert eine Aufzuchtstation für Waldrappen.

Vom Königssee geht's zum Chiemsee und ins Tölzer Land. Die Eiskletterin Ines Papert besteigt eisige Höhen, Touristen bevorzugen dagegen die Predigtstuhlbahn.

Das östliche Tirol wartet mit einigen Besonderheiten auf: Hier finden im Winter Schlittenrennen mit Hunden statt, im Sommer tauscht man die Kuven durch Rollen. Die Reise führt weiter in den Nationalpark Hohe Tauern. Hier untersucht der Geologe Martin Geilhausen Gletscherseen.

Im Alpenzoo in Innsbruck leben Braunbären und Wölfe. In Kurzras dagegen nur Schafe. Der Weg über den Gletscher ist gefährlich, nicht nur für die Tiere.

Die Höllentalklamm unterhalb der Zugspitze ist Florian Dörflers Revier. Jedes Frühjahr baut er Überquerungen durch die Klamm, um sie für Wanderer zugänglich zu machen.

Vom Allgäu über den Bodensee bis ins Hochgebirge: In Lindau steht der südlichste Leuchtturm Deutschlands. Von hier aus nimmt der Hubschrauber Kurs auf den Piz Buin, den höchsten Gipfel Vorarlbergs.

Südtirol und das Trentino sind die nördlichsten Provinzen Italiens. Die Reise im Helikopter offenbart die Dolomiten im Osten. In der Region liegt mancher Bauernhof so hoch am Berg, dass erst seit wenigen Jahren eine Straße bis zu ihm hinaufführt.

Der Schweizerische Nationalpark ist der älteste in den Alpen. Hier wird das Verhalten von Steinböcken erforscht. In Tarasp dagegen existiert eine der letzten Zwergschulen der Schweiz. Die Kinder, die hier alle gemeinsam unterrichtet werden, sprechen Vallader, eine Variante des Rätoromanischen.