Norwegen, 1889. Die Weise Noaidi warnt den Dracas-Führer Baron Magnus: Er müsse die letzten Clans Europas zusammenführen, um das Überleben der Vampire zu sichern. Das ist leichter gesagt als getan, denn die Clans sind seit Generationen verfeindet. Baron Magnus ruft mithilfe seines Rubins alle Clanführer auf, sich auf der Elisabetha – einem alten Segelschiff, benannt nach Draculas verstorbener Frau – zu versammeln. Die Clanältesten werfen ihren Stolz über Bord und beschließen, ihre Erben mit einem besonderen Ritual zu einer Gemeinschaft zu einen. Ab jetzt fließt die Kraft der Clans auch durch die Körper der Kinder. Sie müssen nur noch lernen, ihre neuerworbenen Kräfte richtig einzusetzen. Das erste Schuljahr an Bord kann beginnen. Das Schiff steuert Italien an – und die Clanältesten vertrauen Conte Claudio, dem Führer der Nosferas, die Leitung der Schule an. Alisa und ihr Bruder Tammo von Vamalia bewegen sich zum ersten Mal in ihrem Leben außerhalb ihres Hamburger Hauses, in dem ihre Großmutter sie jahrelang vor der Welt der Menschen und Vampirjäger zu schützen versucht hatte. Mit dem Schulschiff geht für Alisa ein Traum in Erfüllung, aber das Leben in Italien ist ungewohnt und es ist nicht leicht für sie, mit den anderen Vampiren Freundschaft zu schließen. Vor allem die Familienmitglieder der Dracas, allen voran Leo und seine Cousinen Fanny und Inga, aber auch Schulleiter Conte Claudio machen ihr das Leben schwer – und Alisa fühlt sich allein. Das ändert sich erst, als Ivy von Lycana mit ihrem Bruder Seymour an Bord kommt – und sie gemeinsam mit Leo eine verschworene Gruppe bilden. Alisa erlebt schon seit ihrem letzten Tag in Hamburg eine Veränderung an sich: In ihrer linken Hand leuchtet der Funken Draculas, der ihre Gedanken, Visionen und Kräfte mit denen des Vaters aller Vampire verbindet. Alisa begreift so als Erste, dass Dracula erwacht ist und einen teuflischen Plan schmiedet, um seine große Liebe Elisabetha zum Leben zu erwecken.