… und dann noch Paula

In der ersten Folge, "F*** dich, fremder Mann", wird Oliver völlig von Paula überrumpelt. Frisch nach einem Burn-out aus der Klinik entlassen, wollte er eigentlich mehr Ruhe in sein Leben bringen, ein Heimkino einrichten und mit autogenem Training beginnen. Doch nun muss er sich stattdessen um eine pubertierende Tochter und seine aufgebrachte Mutter und Neu-Oma Ursula kümmern. Und sein bester Freund Frank geht ihm mit seinen Sorgen um Olivers Gesundheitszustand mehr auf die Nerven, als dass er ihm hilft.

Paula möchte ihren Führerschein machen und zieht die ganze Familie mit in das Unterfangen hinein. Als minderjährige Fahrerin muss sie eine Begleitperson angeben. Ihr neurotischer Vater empfiehlt sich nicht wirklich dafür. Denn er nervt sie auf dem Übungsplatz mit "Schulterblick"-Rufen. Ob Olivers bester Freund Frank, der Paula und ihre Freundinnen in den Club begleitet, die bessere Entscheidung war, bezweifelt Paula allerdings – zu Recht. Oliver ist es nicht ganz unrecht, dass Paula ihn von sich fernhalten will. Denn der Kurs für autogenes Training hat ihm zwar keine Entspannung, aber dafür eine neue Bekanntschaft eingebracht.

Oliver hat ein Problem: Seit Paula bei ihm eingezogen ist, hat er nirgendwo mehr seine Ruhe. Noch nicht einmal auf dem eigentlich stillen Ort. Für den Perfektionisten gibt es nur eine Lösung: Sein Badezimmer muss schalldicht werden. Handwerkerchaos inklusive. Außerdem muss Oliver als Vater einschreiten, denn Paula ist in der Schule von einem Lehrer beleidigt worden. Paula ist gekränkt und wütend, Oliver geht auf die Barrikaden. Bis er erfährt, was wirklich hinter der vermeintlichen Beleidigung steckt.

Oliver und Paula wohnen schon einige Wochen zusammen in Olivers Wohnung, und Paula sagt nicht mehr so oft "fremder Mann" zu ihm. Wie wenig sich Vater und Tochter immer noch kennen, zeigt Olivers Reaktion auf Paula, die er früh am Morgen in der Küche trifft. Paula hat die Nacht durchgetanzt und ist auf der Suche nach einem nahrhaften Frühstück. Für sich und für Mo. Während Oliver noch Angst hat, dass seine Tochter einen Straßenhund mit nach Hause gebracht haben könnte, steht Mo in der Tür. Und Olivers Angst um seine Fleischbestände im Kühlschrank wird ganz schnell zum kleinsten seiner Probleme.

Olivers Wochen der Krankschreibung gehen dem Ende zu. Langsam fühlt er sich wieder fit genug, um in seinem Restaurant hinter dem Herd zu stehen. Doch dann springt ihn im Park ein Hund an und schnüffelt in seinem Schritt. Eigentlich nichts Ungewöhnliches. Doch die Besitzerin behauptet, bei Sandro handele sich um einen Krebshund, der mit der Präzision einer Hundenase Krebs bei Menschen erschnüffeln könne. Für den neurotischen Oliver Grund genug, seine komplette Familie ins Chaos zu stürzen. Paula hat dafür eigentlich überhaupt keine Zeit. Sie hat gerade den süßesten Jungen von ganz Köln kennen gelernt und ist schwer verliebt.

Oliver sucht Arbeit und hat immer noch mit den Auswirkungen seines Ausrasters zu kämpfen, der ihn in die Klinik brachte. Paula hat nur noch Augen für ihren neuen Freund Sascha. Die beiden verbringen komplette Tage in Paulas Zimmer, ohne sich blicken zu lassen. Oliver fühlt sich allein und unter Druck gesetzt, sich wieder eine Stelle als Koch suchen zu müssen. Doch sämtliche Restaurants der Stadt wollen mit dem verrückten Koch nichts zu tun haben. Paula tut was sie kann, um Oliver zu helfen. Leider nicht mit dem gewünschten Ergebnis.