Hans Capadrutt
Langsam, langatmig, schwerfällig, extrem und unnötig blutig, wie typisch für Tarantino. Seine Freude an blutigen Szenen geht soweit, dass er gröbste Inszenierungsfehler ignoriert, wie etwa den von Blut getränkten Holzboden, von dem nach vier Stunden, beim Eintreffen von Kopfgeldjäger Ruth und seinen Begleitern schon nichts mehr zu sehen ist. Das Blut hätte nur mit viel heissem Wasser weggeschrubbt werden können und wäre in vier Stunden, bei dieser Kälte, niemals getrocknet, was Ruth sofort aufgefallen wäre. Zudem, wo hätte man soviel heisses Wasser herbekommen in dieser Zeit. Ebenso die Blutspuren im Schnee von dem Mann den man durch die Türe angeschossen hat, nicht zu vergessen die Löcher der Kugeln in der Türe. Nichts davon ist nach vier Stunden noch zu sehen. Dann zum Schluss der Strick mit dem die zum Hängen verurteilte hinaufgezogen wurde ... Wie wollen die beiden schwer verwundeten Männer diesen Strick so perfekt geknüpft haben und wo das Seil hergenommen haben. Sie konnten sich ja kaum noch bewegen. Zudem ein Hängestrick, geknüpft für Genickbruch nach ein paar Metern freiem Fall.
Dennis Bornet
Da man in etwa abschätzen kann wie groß der Knall ist der Quentin Tarantino hat wusste ich in etwa was mich erwartet. ^^ Also eigentlich ein ganz typischer Tarantino Film, von den Lokationen bis hin zur Kameraführung ist alles wie erwartet. Es hat mich persönlich gefreut endlich wieder einmal Russel zu Gesicht zu bekommen, dafür hat es sich gelohnt. Beim splatter musste ich wegschauen, das ist nichts für zartbesaitete aber ansonsten war er gut wenn man dann weiß auf was man sich einlässt.
Joel Birrer
Die Machart des Films ist sehr gut, auch die Schauspieler sind erste Klasse. Der film allerdings zieht sich sehr in die länge und ist relativ langweilig. 2 Sterne wegen der Machart und der besetzung sonst 1 stern...
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