Split

24 Persönlichkeiten kann man nicht "darstellen", in einem Menschen, wenn sie dort nicht auch wirklich drin verankert sind. Der Versuch es schauspielerisch zu lösen zeigt, dass der Regisseur, das Thema nicht richtig verstanden hat. Der Betroffene spielt die diversen Charaktere nicht, er IST jede dieser Persönlichkeiten- er kann nicht anders und ist sicher nicht immer perfekt in seinem " Auftritt, dafür aber emotional uneingeschränkt in der Figur verhaftet. Im Übrigen, bei derart vielen, extrem komplexen Persönlichkeiten, ist die Quote, der mehrfach belegten Charaktere sehr hoch. Gerade im Übergang von einer Persönlichkeit zur nächsten, kommt es öfter zu unkontrollierbaren Handlungen, da hier die gerade aktuellen Charaktere in Konkurrenz zueinander stehen. Was bleibt, ist ein mäßig spannender Thriller, mit einer durchschnittlichen Leistung des Hauptdarsteller- dessen Auftritte zu unnatürlich durchchoreographiert wirken. Diese sterile Emotionslosigkeit, über trägt sich schnell auf den Zuschauer. Und wirklich neu ist die Geschichte nun ja auch nicht.

Bis heute hielt ich einen anderen Film für den dümmsten und schlechtesten aller Zeiten. Über die gesamte Dauer nur Gequassel ohne Zusammenhang in den Handlungen der sage und schreibe 5 Schauspieler in ihren 6 verschiedenen Kulissen . Bühnentheater können mehr Abwechslung und Unterhaltung bieten als das hier . So ist es nur eine Aneinanderreihung merkwürdiger Szenen für Kunden mit massiven psychischen oder intellektuellen Missständen.

Anspruchsvoll und abstrakt - perfekt. Ich versteh manche Kommentare nicht. 23 bzw 24 Persönlichkeiten die alle perfekt gespielt werden und dazu noch wie er das schauspielerisch wiedergegeben hat wenn er von einer Persönlichkeit zur anderen switcht. Dazu kommt das allein das Drehbuch eine Herausforderung hat denn So Was kann sich sehr schnell in einer Richtung entwickeln die etwas von genervter Natur besitzt. Von all seinen klassen Filmen ist das sie gefragteste aber gelungenen Werke