Pandemic

Der Film ist selbst für dieses Genre und als B-Movie eine Enttäuschung auf der ganzen Linie. Kein erkennbarer Spannungsbogen, mit Staedy-Cam soll Authentizität und Nähe zum Geschehen vermittelt werden, das ist nur bedingt gelungen. In quasi jedem Film dieses Typs wird irgendwann ein bisschen Hintergrund zu Virus/Infektion/Krankheit/Mystery Behavior (The Happening!) oder was auch immer geliefert, darauf verzichtet dieser Film. Es gibt ein Virus, es gibt eine Pandemie - fertig. Mehr muss der Seher nicht wissen. Gezeigt wird der Such- und Rettungseinsatz eines Teams ("Team 314", für Kenner), das sich durch eine Meute Infizierter schlägt, wobei einzelne Mitglieder des Teams eigene Interessen verfolgen. Die Kamera wie gesagt ist zumindest für mich eher anstrengend, die Dialoge sind fade und ohne Witz (selbst Resident Evil hat hier mehr Charme), die Handlung auf kurze Sicht vorhersehbar und auf lange Sicht nicht vorhanden. positiv zu erwähnen bleiben meiner Meinung nach die beiden Schauspielerinnen, die zwar unbekannt sind, aber handwerklich durchaus in der Lage sind, eine gewisse Glaubhaftigkeit ihrer Rollen zu vermitteln.

Ein klassischer Zombiefilm. Anfangs wirkt die Story noch relativ neu, im verlauf des Films merkt man aber schnell das der anfängliche Schein trügt. Kurz: Wer auf Zombies ohne Witz und Grusel steht immer ran, alle anderen weiter stöbern!

Hat spannende Momente aber leider auch ein offenes ende. Ich würde den Film nicht kaufen sondern nur leihen! Aber für so einen Zombiefreak wie ich muss man ihn gesehen haben (wegen der neuen seuchen art)