Mord im Orient Express

Nicht konsequent Grundsätzlich eine gute Idee: Ein Mordfall in historischer Kulisse in einem Zug, der mehrere Tage abgeschieden von der Außenwelt unterwegs ist, mit einer sehr plötzlichen unerwarteten Auflösung. Das Problem ist nur die strikte Inkonsequentheit, die der Film mit sich trägt. Die historische Kulisse ist an vielen Stellen komplett falsch. Die Stätdte Vinkovci und Brod liegen nicht im Hochgebirge, sondern im Tiefland. Jerusalem hat keine Küste und ein Österreicher spricht kein reines Hochdeutsch. Wenn mann einen Film authentisch drehen will, dann sollte man wenigstens einmal vorher googlen.

Wie kann man einen Roman von Agatha Christie dermaßen verhunzen! Man kann sich dabei nicht vorstellen wer schlechter ist. Der Regisseur oder der Drehbuchautor. Dazu passt kein Schauspieler zu seiner Rolle. Der Begriff "Trash" trifft wohl noch am besten auf dieses Machwerk zu! Und zu den bisherigen Rezensenten: Ist man schon das niedrige Niveau bereits so gewohnt, dass man ein solches "Zeug" gut findet? Das müssen schon die Zuschauer von deutschen Seifenorpern sein! Unterstes Niveau!

Ernüchternd langweilig Ich hatte einen Krimi im Stil von Sherlock Holmes mit Depp als Ermittler erwartet. Anfangs war ich daher gleichmal enttäuscht, dass Depp das Opfer ist und nicht der Ermittler. Er fungiert praktisch nur als Aushängeschild für den Film. Die Story wird leider zu träge erzählt, es fehlt an Spannung und gewisse Shock-Momente. Mir ist das ein Rätzel wieso der Film so gute Bewertungen bekam