Marie Antoinette (2006)

Schwachsinniger Film! Marie Antoinette war vielleicht naiv und unerfahren , als sie an den Französischen Hof kam. Aber das lag hauptsächlich an der furchtbaren Erziehung von ihrer Mutter Maria Theresia, welche sich mehr um ihr Land gesorgt hat, als um ihre eigenen Kinder. Marie Antoinette die Schuld an der Französischen Revolution anzuhängen mit allem drum und dran ist falsch, denn sie war bloß eine Mutter, die sich um ihre Familie sorgte. Und was manche über die Halsbandaffäre zu wissen glauben ist totaler Quatsch und Blödsinn. Marie Antoinette war eine gute Frau und Königin.

Ein humorvoller Film, der aber auch nicht ganz ernst genommen werden will. Er ist farbenfroh und frei interpretiert. Wer also ein historisch korrektes Bild erwartet, wird enttäuscht werden. Aber das sollte bereits anhand des Covers klar werden. Hier geht es eher um hübsche Kleider und ein verrücktes Versaille aus Sicht einer Außenstehenden, die dann irgendwie versucht, zurechtzukommen.

Der Film zeigt die damalige Heiratspolitik und nimmt auf die Gefühle der Teenager wenig Rücksicht. Alles ist Kalküll. Die moderne Rockmusik als Unterhaltung passt sehr gut zum Kostümfilm. Die Schauspielerin Kirsten Dunst verkörpert sehr gut die leichtlebige naive Marie Antointte. Der Schauspieler für Loius XVI ist weniger glaubwürdig und wird dem historisch nicht gerecht. Conny Kalkhardt