C. Baer
Guter Film, aber Achtung: Kein Popcorn-Kino, sondern ein Anti-Kriegs-Film der durchgängig in einem Panzer spielt. Hier gibt es keine Helden zu bewundern, sondern man schaut einer unerfahrenen Besatzung über die Schulter, die bald die Nerven verliert. Offen zeigt der Film die Grausamkeiten des Krieges. In manchen Momenten auch ein offenes Stück Selbstkritik israelischer Filmschaffender, das Auftrag und Verpflichtung für ihre arabischen Kollegen sein sollte.
Simon Pohl
Auf recht schlichte und eindrucksvolle Art und Weise, nämlich aus einem agierenden israelischen Merkava Panzer heraus, zeigt dieser Film das Beklemmende des Krieges. Dieser emotional belastende Film, der nicht zu einem gemütlichen Popcorn-Abend gehört, stellt einerseits das Grauen kriegerischer Handlungen dar, als auch die Agonie, mit welcher die Mannschaft innerhalb des Panzers zu kämpfen hat. Besonders hervorzuheben ist, dass dieser Film keine anti-israelische Haltung einnimmt, sondern sich mit den elementaren Problemen des Krieges (an sich) beschäftigt.
Markus Rosen
Ein Kriegsfilm, den man nach 15 Minuten getrost ausmachen kann. Ein Schütze, der 3 Mal hintereinander den Befehl verweigert und wegen dem ein anderer Fallschirmjäger ( oder auch Kamerad ) getötet wird. Ein Panzerkomandant, der sich in seiner eigenen Besatzung nicht durchsetzen kann und somit versagt. Ein Schütze, der komplett versagt und somit seine Kameraden und sich selbst in Gefahr bringt. Ein Film, der zeigt. wie es nicht laufen sollte!