Bridge of Spies - Der Unterhändler

Politikthriller, der dank Spielberg + Hanks gut unterhält.... Dass das Duo aus Spielberg und Hanks immer funktioniert, kennt man aus diversen Filmen. Die Geschichte ist von einer wahren abgeleitet. Die Darstellung ist m. M. nach aber zu fiktiv, denn die Sicht ist immer aus amerikanischer Perspektive, das merkt man vor allem, weil die „Deutschen“ immer unsympathisch dargestellt werden. Mein Fazit; sehenswert, dank Hanks und Spielberg auf hohem Niveau.

Der heldenhafte Amerikaner reist in die finstere DDR, so wie sie sich der gemeine Amerikaner vorstellt und obsiegt natürlich, trotz aller Widrigkeiten, über die Finsternis. Der Film ist eine nichtssagende Ansammlung von Klischees. Schade das sich Hanks für so etwas her gibt. Und Spielberg ist ebenfalls schon auf dem absteigenden Ast. Einige meinen ja hier,man soll den in der Schule zeigen. Ist natürlich besser, als mit Zeitzeugen zu reden, die es erlebt haben. Lieber Spielberg fragen. Au weia

Story und Set sind sehr gut. Hier und dort vermisse ich die weitere Ausarbeitung der Figuren. Etwas hölzern wirkt auch beispielsweise die vermeintliche Familie des Spions. Davon unabhängig ist der Film dennoch sehr zu empfehlen.