Bohemian Rhapsody

Der Film ist recht unterhaltsam und zeigt kleine 'ausgewählte' (harmlose) Episoden des Ausnahmetalents 'Freddie Mercury'. Wirklich überzeugend fand ich die Darstellung von Rami Malek aber nicht. Für mich wirkten die Gesten kindlich und aufgesetzt wie die überdimensionalen (furchtbaren) Hasenzähne. Überhaupt fand ich die meisten Figuren B-Film mäßig geschminkt und ausgestattet. Was mich im Film voll überzeugt hat, ist die tolle Musik von Queen... Nur dafür hätte ich einen Oscar vergeben!

Sicher kein filmisches Meisterwerk, aber ein nettes Bio-Flick mit schöner Musik. Wozu man allerdings den gesamten Wembley-Auftritt nachspielen musste, erschließt sich mir nicht ganz - Ich hätte es besser gefunden, wenn hierzu das Original-Material neu aufbereitet worden wäre... oder, wie es nun in YouTube zu sehen ist, Filmversion und Original parallel ablaufen.

Als bekennender Queen Fan natürlich ein Muss.Rami hat die Gesten Freddie's wirklich gut hinbekommen,bis auf die Mundbewegungen,die eher an die eines Chorknaben erinnern.Auch wäre es wichtig gewesen,Rami braune Kontaktlinsen zu verpassen,denn Freddie hatte auffallend dunkle Augen.Der Film beleuchtet leider nur einen kleinen Teil des bewegten Werdeganges,es fehlt auch die nicht unerhebliche Tatsache,dass Freddie Balletttänzer war,alles in allem ganz gut gemacht,allerdings durchaus ausbaufähig.