Krieg und Frieden

Als im Jahr 1805 Russland der französischen Armee unter Napoleon Bonaparte den Krieg erklärt, verändert sich das Leben dreier junger Menschen grundlegend. Pierre Besuchow ist als unehelicher Sohn eines reichen, aber todkranken Grafen in St. Petersburg auf der Suche nach einer Lebensaufgabe.

Andrej Bolkonski begegnet in Österreich Nikolai Rostow und dessen Freund Denisow, die die Schlacht von Schöngrabern überlebt haben und sich jetzt als Helden fühlen.

Pierre Besuchow duelliert sich mit Fedja Dolochow, weil der ein Verhältnis mit Pierres Frau Helene hat. Obwohl Pierre keinerlei Erfahrung mit Duellen hat, besiegt er Dolochow durch einen Glücksschuss, trennt sich von Helene und macht eine Rundreise zu all seinen Besitztümern.

Als Pierre Besuchow im Frühjahr 1809 nach langer Zeit seinen Freund Andrej Bolkonski besucht, erfährt er von dessen zurückgezogenem Leben auf dem Land. Traumatisiert durch den Tod seiner Frau und die Kriegserfahrungen in Austerlitz, hat sich Andrej vom Leben abgewandt.

Die Rostows kehren nach Moskau zurück und Natascha verzehrt sich vor Sehnsucht nach ihrem Verlobten Andrej, der immer noch nicht an ihrer Seite weilen kann, weil seine Kriegsverletzung wieder aufgebrochen ist und er sich in ärztliche Behandlung begeben muss.

Andrej ist bei einem Besuch auf dem Familiensitz Kahle Berge entsetzt über das abscheuliche Benehmen seines senilen Vaters gegenüber seiner Schwester Maria und sagt ganz offen, wie sehr er das missbilligt.