SCHNEEWELT - Eine Weihnachtsgeschichte

Seit dem Tod ihrer Eltern lebt die neunjährige Selma zusammen mit ihrem Hund Casper bei der strengen Ruth, ihrer Pflegemutter, in der Stadt Haukebakken. Der neue Hausmeister Kjell findet im Keller einen Koffer, der Selmas Vater Albin gehörte. Als Selma darin Fotos von ihren Eltern und sich selbst findet, wächst ihre Sehnsucht nach einer richtigen Familie umso mehr.

Selma freundet sich mit Kjells Sohn Håkon an, der viel über den Weihnachtsmann geforscht hat. Von Håkon inspiriert, wünscht Selma, die eigentlich nicht an den Weihnachtsmann glaubt, sich von diesem eine richtige Familie.

Als Ruth von einem Mitarbeiter des Jugendamts erfährt, dass man endlich eine Pflegefamilie für Selma gefunden hat, bemerkt Ruth, dass ihr mehr an Selma liegt, als sie immer wahrhaben wollte. Ausnahmsweise spendiert sie Selma sogar eine Süßigkeit. Selma kann unterdessen ihren Brief an den Weihnachtsmann nicht mehr finden.

Als Julius Selmas Brief erhält, fragt er sich, ob ihr Vater Albin, der bei einem Unfall starb, vielleicht sein Sohn gewesen sein könnte, und fragt die Bäckerin Gertrud um Rat. Er bittet Winter, ausnahmsweise den Unterricht für die Kinder in der Weihnachtsmannschule zu übernehmen. Dieser fühlt sich in seiner Vermutung bestätigt, er könne der neue Lehrling sein.

Ruth stellt fest, dass Selma ohne ihren geliebten Hund Casper verschwunden ist. Als sie zuhause eine Nachricht des Jugendamts vorfindet, nimmt sie an, dass Selma bereits abgeholt wurde. Ruth ruft beim Jugendamt an, kann aber nicht richtig zuhören und erfährt daher nicht, dass Selma nicht von ihnen abgeholt wurde.

Um Rache an Julius nehmen zu können, geht Winter in den Finsterwald. Dort berührt er einen verwunschenen Stein und saugt die Kräfte des Bösen in sich auf. Unterdessen lernen Julius und Selma sich kennen und stellen fest, dass sie Großvater und Enkeltochter sind. Julius zeigt Selma seinen geheimen Weg in den Garten.