Babylon

Die Londoner Polizei muss dringend ihr angestaubtes Image aufpeppen und setzt dabei auf neue und moderne Kommunikationsformen. Für diese Revolutionierung hat Polizeipräsident Richard Miller genau die Richtige gefunden: Die amerikanische Kommunikationsspezialistin, Liz Garvey. Sie versucht, die Kommunikationsabteilung der Staatsmacht an einem heiklen Zeitpunkt zu verändern, während es in der britischen Metropole zu Gewaltausbrüchen kommt…

Commissioner Miller muss in einer Ausschusssitzung vor dem Bürgermeister bestehen. Liz übt mit ihm, unangenehme Fragen zu beantworten und notfalls zurückzuschießen, aber Richard hat darauf wenig Lust. So geht die Befragung in der Sitzung ziemlich in die Hose, und Richard steht schlecht da. Währenddessen kommt es in einer Jugendstrafanstalt zu einem Aufstand, bei dem die Insassen einige der Wärter als Geiseln nehmen. Diese Wärter sind keine Beamten der Polizei, sondern einer privaten Sicherheitsfirma, Securamax. Der Pressestab der Polizei nimmt dies zum Anlass, auf die Privatisierung in Gefängnissen und in anderen polizeilichen Aufgabengebieten hinzuweisen. Die Presse steigt voll darauf ein und so kommt es zur gewollten kritischen Berichterstattung. Die Haftanstalt wird von der Polizei gestürmt, alles live gefilmt und zum Schluss steht die Polizei als Retter da. Liz und Finn, die sich für diese Operation zusammengerauft haben, freut es, aber ihre Streitereien sind noch immer nicht ganz beigelegt.Warwick wird wegen des Einsatzes, bei dem er einen Mann erschossen hat, zu Liz gerufen. Die will das Video in Netz stellen, damit die Polizei gut dasteht. Leider geschieht das, ohne Warwicks Gesicht zu verpixeln, und so setzen die Verwandten des Opfers ein Kopfgeld auf ihn aus. Warwick kommt immer weniger mit seinem Job und seiner Nervosität klar, auch seine Kollegen Tony und Banjo machen sich Sorgen.Robbie hat seinen letzten Tag bei der Schlagstock-Truppe. Neben Abschiedswitzen und Sticheleien der Kollegen müssen sie bei der Stürmung des Gefängnisses mitmachen. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd mit einem Flüchtigen, der Robbie dabei zusammenschlägt. Matt filmt alles. Robbie ist stocksauer auf Matt, weil er ihm nicht zu Hilfe kommt, sondern weiter mit der Kamera draufhält. Aus Matts Plan, Robbie bei seinen ersten Schießstunden in der neuen Truppe zu begleiten, wird wohl nichts.

Richard entdeckt einen Artikel über sich in einer Zeitung, in dem behauptet wird, er hätte vor Jahren bei einem Bombenanschlag in Nordirland nicht drei, sondern nur zwei Leute gerettet. Tatsächlich können Liz und Mia die Geschichte nicht recht widerlegen.

Die Polizei bekommt eine Bombendrohung: jemand behauptet, das Thameside Center in die Luft sprengen zu wollen. Erst wird die Warnung nicht ganz ernst genommen, dann werden aber doch einige Einheiten zur Durchsuchung abkommandiert und ein Teil des Gebäudes wird abgesperrt.

Nach Richards Freitod sind alle geschockt. Aber alles muss ja irgendwie weitergehen, und die prekäre private Situation ihres Chefs wollen einige Mitarbeiter der Behörde gern zu ihren Gunsten ausnutzen, zum Beispiel Finn und Inglis.

Sharon steht kurz davor, in das Amt des Commissioners gehoben zu werden, als Liz doch ein neuer Schachzug einfällt. Sie lässt Sharon vor dem Ausschuss des Innenministeriums eiskalt auflaufen. Charles wird neuer Commissioner. Seine erste Amtshandlung wird die Auseinandersetzung mit den streikenden Polizeibeamten sein... Robbie zieht seinen Plan durch, das belastende Videomaterial von Matt zurückzuholen und faket einen Einsatz. Überrascht von dieser Aktion sind die Jungs zum Handeln gezwungen. Hält Tony diesem Druck stand? Clarkey und Davina wollen sich öffentlich zu ihrer Liaison bekennen, doch Banjo schmeckt das gar nicht.