2 Mörderisches Spiel
5/14/04
Ausgerechnet als Daniela Cohrs mit ihrem unsympathischen Kollegen nachts auf Streife ist, kommt es zu einem folgenschweren Vorfall: die Polizistin sieht das Licht einer Taschenlampe in einem Juwelierladen und will das Geschäft kontrollieren. Doch der selbstgefällige Markus Döring wiegelt ihr Vorhaben jovial mit den Worten ab, dass dies Männersache sei. Außerdem weist er die Kollegin an, zunächst keine Meldung bei der Zentrale zu machen, was sich jedoch als katastrophaler Fehler herausstellen wird. Denn nur wenige Sekunden, nachdem Döring das Geschäft betreten hat, fallen Schüsse. Als Hauptkommissar Zorn von der Mordkommission am Tatort ankommt, trifft er auf eine völlig verstörte Daniela Cohrs. Er kennt die junge Frau vom Polizeisportverein und versucht, sie zu beruhigen. Doch Daniela macht sich schwere Vorwürfe, weil sie den flüchtenden Täter nicht verfolgt hat. Wie Zorn später erfährt, ist Daniela Cohrs ohnehin in einer emotional schwierigen Situation. Ihre Schwester hat vor wenigen Wochen Selbstmord begangen. Ihr Vorgesetzter Klaus Schaller, den Zorn noch aus seiner Ausbildungszeit kennt, bittet ihn, rücksichtsvoll mit der Augenzeugin umzugehen. Am nächsten Tag identifiziert Daniela auf dem Präsidium den vorbestraften Klein-Ganoven Ralf Anker eindeutig als Täter. Aber das Ergebnis der pathologischen Untersuchung widerspricht dem bisherigen Stand der Ermittlungen. Markus Döring wurde nicht von einem flüchtenden Einbrecher erschossen, sondern gezielt hingerichtet. Für die Beamten vom 23. Polizeirevier ist Ralf Anker der Mörder ihres Kollegen und sie reagieren zunehmend aggressiv, als Zorn beginnt, im Umfeld des Toten zu recherchieren. Besonders der Kollege Christian Richter, der auch als Erster am Tatort nach Danielas Notruf eintraf, scheint Zorns Ermittlungen genau zu überwachen. Will er verhindern, dass Zorn auf bestimmte Informationen stößt?