Am 7. Dezember 1941 griffen japanische Flugzeuge die US-Flotte in Pearl Harbor an und versenkten die USS Arizona. Jetzt durften Wissenschaftler mit Spezialkameras und eigens angefertigten Tauchrobotern erstmals tief im Inneren des Wracks filmen und das komplette Schiff dreidimensional einscannen und vermessen. Ihre Funde sind erstaunlich. Die spektakulären Aufnahmen erlauben eine ganz neue Perspektive auf die dramatischen Stunden des Angriffs, der Geschichte schrieb. Er führte zu Amerikas Eintritt in den Zweiten Weltkrieg und damit letztlich zur Niederlage Japans und Deutschlands. Seit dem Angriff japanischer Flugzeuge auf Pearl Harbor vor 75 Jahre liegt die USS Arizona als Symbol für den ersten „Ground Zero“ der amerikanischen Geschichte auf dem Grund des Hafenbeckens. Sie ist eine nationale Gedenkstätte für die mit dem Schiff untergegangenen Besatzungsmitglieder und alle weiteren Opfer des Angriffs. Die fesselnden Unterwasseraufnahmen, aufwändigen Computeranimation und teils nie gesehene, private Farbfilme vom Leben an Bord der Arizona vor ihrem Untergang, werden ergänzt durch Interviews mit Meeresforschern, Historikern und den letzten Veteranen des Angriffs auf Pearl Harbor. Sie betten die Erkenntnisse des Tauchgangs in den historischen Kontext ein und verbinden sich mit ihnen zu einem ganz neuen Bild des Tages, der die Welt veränderte.