Hermann spürt den seelischen Druck auch körperlich: Die Feindseeligkeit, die ihm seit dem Unfall entgegenschlägt, ist ihm anzusehen. Hermann leidet unter entsetzlichen Kreuzschmerzen. Kurzerhand findet er sich in Katis Praxis wieder. Sie kann zwar Hermanns Rückenprobleme lindern, doch gegen seine Widersacher im Rathaus hat auch sie kein Heilmittel. Auch Frau Heilert weiß nicht, wie sie die negative Stimmung von ihrem Chef abhalten soll. Als ein anonymer Drohbrief ankommt, beschließt sie kurzerhand, ihn zu vernichten. Weiss ist ihr besonders suspekt: Warum erkundigt sich der Amtsschreiber ständig so besorgt nach Herrn Fallers Wohlergehen?
Kati muß sich nach ihrem Vater noch um weitere Patienten kümmern. Auch unter denen sind einige "schwierige Fälle". / Als Duffner ihr anbietet, ihr eine alternative Behandlungsmethode beizubringen, lehnt sie zunächst ab. Doch dann überwindet sie ihren falschen Stolz und aus den beiden "Besitzern" der Praxis scheinen endlich echte Partner zu werden. Hermann trifft eine Hiobsbotschaft nach der anderen: Zunächst teilt der Landrat ihm mit, daß er ein Disziplinarverfahren gegen ihn einleiten muß, und dann erfährt er von seinem Rechtsanwalt, daß sein einziger Zeuge Ludwig seine Aussage zurückgezogen hat und nun behauptet, das Licht am Fahrrad des Unfallopfers habe gebrannt. Als Hermann ihn am nächsten Morgen zur
Rede stellt, wird schnell deutlich, wer für Ludwigs Meinungsumschwung verantwortlich ist