Vier Vögel am Galgen

Drei junge Farmersöhne in Texas träumen vom großen Abenteuer, als sie von zu Hause ausreißen. Nach einem missglückten Banküberfall scheint ihnen der Weg zurück abgeschnitten zu sein. Sie schließen sich daraufhin einem alternden Bankräuber an; doch ihr Traum von der großen Freiheit endet mit schmerzlichen Erfahrungen. Der Farmerssohn Will Young (Gary Grimes) und seine Freunde Les (Ron Howard) und Tod (Charlie Martin Smith) helfen dem alternden Bankräuber Harry Spikes (Lee Marvin), als sie ihn verletzt auffinden. Mit ihrer Hilfe entkommt er seinen Verfolgern. Will bezieht dafür furchtbare Prügel von seinem Vater und sucht nachts das Weite. Seine Freunde schließen sich ihm an. Gemeinsam reiten sie glorreichen Abenteuern entgegen - so glauben sie jedenfalls. Die raue Wirklichkeit ernüchtert sie bald. Als sie sich ebenfalls als Bankräuber versuchen, geht das schief; sie töten dabei ungewollt einen Senator und werden fortan steckbrieflich gesucht. Völlig abgebrannt flüchten die drei nach Mexiko und landen dort nach einem missglückten Diebstahl im Gefängnis. Dort entdeckt sie Spikes und holt sie heraus. Die jungen Burschen sind heilfroh, als der Desperado, den sie naiv bewundern, ihnen vorschlägt, sich mit ihm zusammenzutun. Beim ersten gemeinsamen Banküberfall wird Tod schwerverletzt. Spikes will ihn auf der Flucht vor den Verfolgern hilflos zurücklassen, Will und Les sind entsetzt darüber. Sie begreifen allmählich, dass der vermeintliche Held nur ein mieser kleiner Ganove ist, und trennen sich von ihm. Die bitterste Erfahrung steht ihnen aber noch bevor: Spikes schreckt nicht einmal davor zurück, sich das Kopfgeld für die jungen Leute zu verdienen, die durch ihn auf die schiefe Bahn geraten sind.