Drei Frauen - Ein Krieg
105 Min.
Verfügbar bis zum 26/06/2024
- Untertitel für Gehörlose
Das berühmte Foto von Lee Miller in Hitlers Badewanne war ein historischer Moment für Kriegsreporterinnen. Luzia Schmids preisgekrönter Film porträtiert die Journalistinnen Lee Miller, Martha Gellhorn und Margaret Bourke-White. Ausgezeichnet mit dem Grimme-Preis in Information und Kultur sowie dem Publikumspreis der Marler Gruppe, bietet er eine neue Perspektive auf bisher wenig bekannte emanzipierte Frauen im Krieg.
Lee Miller, Margaret Bourke-White und Martha Gellhorn begleiten die alliierten Truppen an unterschiedlichen Fronten des Zweiten Weltkriegs auf ihrem Weg nach Deutschland. Ihre Reportagen und Fotos sind eine Pionierleistung. Niemals zuvor waren Frauen als Kriegsreporterinnen akkreditiert. Der Krieg als „Vater aller Dinge“ war stets Männersache. Ihre Fotografien für „Life“ und „Vogue“ sowie die Reportagen in „Collier's Weekly“ zeigen nun eine völlig neue Haltung zu Leiden und Sterben an der Front.
Margaret Bourke-White ist die einzige Fotografin des noch jungen „Life“-Magazins: eine erfolgreiche Exzentrikerin, über deren Privatleben in der New Yorker Klatschpresse berichtet wird. Lee Miller gehört in ihren Zwanzigern zum Zirkel der Pariser Surrealisten um Man Ray und Picasso. Martha Gellhorn ist Autorin, gern gesehener Gast im Weißen Haus und Ehefrau von Ernest Hemingway.
Der Film erzählt ausschließlich aus der Perspektive der Protagonistinnen, benutzt nur ihre Fotos, Reportagen, Briefe und Tagebücher sowie seltenes, größtenteils ungesehenes Filmmaterial alliierter Kameraleute.
Mit aller Macht zieht es die drei nach Europa. Sie erliegen zunächst der Faszination des Krieges und zahlen dafür einen hohen Preis. Die drei Frauen sehen Opfer und keine Helden, werden Zeuginnen der Befreiung von Buchenwald und Dachau und blicken in allerletzte Abgründe menschlicher Grausamkeit.
„Drei Frauen – Ein Krieg“ schaut zurück auf die Schlachtfelder Europas Mitte des 20. Jahrhunderts und erinnert doch permanent auf schmerzlich-unheimliche Art an die Kriege unserer Zeit.
Margaret Bourke-White ist die einzige Fotografin des noch jungen „Life“-Magazins: eine erfolgreiche Exzentrikerin, über deren Privatleben in der New Yorker Klatschpresse berichtet wird. Lee Miller gehört in ihren Zwanzigern zum Zirkel der Pariser Surrealisten um Man Ray und Picasso. Martha Gellhorn ist Autorin, gern gesehener Gast im Weißen Haus und Ehefrau von Ernest Hemingway.
Der Film erzählt ausschließlich aus der Perspektive der Protagonistinnen, benutzt nur ihre Fotos, Reportagen, Briefe und Tagebücher sowie seltenes, größtenteils ungesehenes Filmmaterial alliierter Kameraleute.
Mit aller Macht zieht es die drei nach Europa. Sie erliegen zunächst der Faszination des Krieges und zahlen dafür einen hohen Preis. Die drei Frauen sehen Opfer und keine Helden, werden Zeuginnen der Befreiung von Buchenwald und Dachau und blicken in allerletzte Abgründe menschlicher Grausamkeit.
„Drei Frauen – Ein Krieg“ schaut zurück auf die Schlachtfelder Europas Mitte des 20. Jahrhunderts und erinnert doch permanent auf schmerzlich-unheimliche Art an die Kriege unserer Zeit.
Regie
Luzia Schmid
Produktion
EIKON media GmbH
Land
Deutschland
Jahr
2022
Herkunft
RBB