70 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz richtet die szenische Dokumentation den Blick auf das Menschheitsverbrechen, dem allein sechs Millionen Juden zum Opfer fielen. Der Film schildert das Schicksal von Menschen, die trotz ständiger Todesgefahr in der Hölle der Mordmaschinerie Mut bewiesen, ihre Menschlichkeit bewahrten, sich für andere opferten. Nur wenige überlebten durch glückliche Umstände.Darunter sind Witold Pilecki, ein Offizier der polnischen Untergrundarmee, Fredy Hirsch, ein jüdischer Deutscher aus Aachen und Hoffnungsträger vieler Kinder in Theresienstadt und Auschwitz, Itzhack Birnhack und Rena Ferber, die sich in einem NS-Lager bei Krakau kennenlernten, Hans Frankenthal, der als Siebzehnjähriger Opfer der Judenverfolgung wurde und Gerda Leyserson, die Mutter von Hugo Egon Balder.Der Fernsehmoderator Hugo Egon Balder setzt sich mit seiner kaum bekannten Familiengeschichte auseinander und führt durch die Dokumentation. Er verbindet die im Film geschilderten Schicksale mit eigenen Gedanken, die ihn auf der Suche nach Spuren der Vergangenheit bewegten.