Titane
101 Min.
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- Synchronisation
Alexia arbeitet als Show-Tänzerin bei Autosalons, doch ihre Obsession für Fahrzeuge geht weit über das Berufliche hinaus. Nach einem schweren Autounfall wurde ihr als Kind eine Titanplatte in den Schädel implantiert; seitdem wird sie von Autos sexuell erregt ... - Ein intensiver und verwirrender Film (2021), der zwingt, über das Konzept von Fleisch, Identität und Liebe nachzudenken.
Als ein Fan von ihr sie in ihrem Auto bedrängt und sich nicht abschütteln lässt, ersticht Alexia ihn im Affekt mit ihrer Haarnadel. Zu Hause bei den Eltern muss sie feststellen, dass sie schon gesucht wird; der Konfrontation begegnet sie mit weiterer Gewalt. Auf der Flucht, am Flughafen, auf den Bildschirmen im Terminal, sieht sie die Fahndungsbilder von sich selbst. Aber sie sieht auch ein Plakat: Ein Junge, Adrien, wird vermisst, und das seit vielen Jahren. Er müsste jetzt das Alter von Alexia haben.
Alexia bricht sich die Nase, rasiert sich die Haare und nimmt die Identität des schlaksigen, stummen Jungen an. Bei einer Gegenüberstellung wird sie von Vincent, Adriens Vater, einem Feuerwehrhauptmann, dessen Leben zerstört ist, als sein verlorener Sohn erkannt. Er nimmt Alexia bei sich auf; versucht auch, sie in die Welt der Feuerwehr zu integrieren.
Alexia schnürt sich ihre Brüste ab, verbirgt ihr Geschlecht unter einem notdürftigen Korsett und kaschiert eine beginnende Schwangerschaft. Einzig als Vater infrage kommt ihr letzter sexueller Kontakt: ein Auto.
Die gewaltige Schlagkraft, die in den blutigen, betörenden und immer ekstatischen Filmmomenten liegt, zieht das Publikum in den Bann. Rauschhaft und absurd – der Film begeistert und verliert dabei nie seine Glaubwürdigkeit.
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Mit
Vincent Lindon (Vincent)
Agathe Rousselle (Alexia/Adrien)
Garance Marillier (Justine)
Laïs Salameh (Rayane)
Bertrand Bonello (Alexias Vater)
Regie
Julia Ducournau
Drehbuch
Julia Ducournau
Produktion
Kazak Productions
Frakas Productions
ARTE France Cinéma
VOO
BeTV
Produzent/-in
Jean-Christophe Reymond
Jean-Yves Roubin
Cassandre Warnauts
Kamera
Ruben Impens
Schnitt
Jean-Christophe Bouzy
Musik
Jim Williams
Land
Belgien
Frankreich
Jahr
2021
Herkunft
ARTE F