Entführt in Damaskus
Adib hat seine Heimat Syrien vor Jahren in Richtung Kanada verlassen. Als er eines Tages von der Arbeit nach Hause kommt, erwarten ihn Neuigkeiten, die ihn zutiefst beunruhigen: Seine ältere Tochter Muna hat sich nämlich ohne seine Erlaubnis nach Damaskus begeben, um sich ein Bild über das Herkunftsland ihres Vaters zu machen - und ist jetzt verschwunden. Sofort setzt der besorgte Vater alles daran, ein Visum zu erhalten und damit zum ersten Mal nach dreißig Jahren wieder in seine Heimat zu reisen. Dabei nutzt er Beziehungen, die viel Aufschluss über seine Vergangenheit geben: Adib war über viele Jahre Offizier beim syrischen Geheimdienst, als er unter Verdacht geriet, für Israel zu spionieren. Durch seine Flucht ins Ausland hatte er zwar seinen Kopf aus der Schlinge ziehen können, aber auch den Kontakt zu geliebten Menschen in der Heimat verloren, auf die er jetzt - in der Stunde der Not - angewiesen ist. Von seiner ehemaligen Verlobten Fatima erhält er in Syrien die nötige Hilfe, obwohl sie ihm noch immer nicht verzeihen kann, dass er sich ohne ihr Wissen ins Ausland abgesetzt und all die Jahre keinen Kontakt zu ihr aufgenommen hat. Beide geraten in ein Netz von Intrigen und treffen auf dubiose Zeitgenossen wie den kanadischen Botschaftsmitarbeiter Paul oder den syrischen Staatsdiener Sayyid. Als der Geheimdienst schließlich von der Anwesenheit Adibs in Damaskus erfährt, sinken die Überlebenschancen seiner inhaftierten Tochter dramatisch. Adib muss jetzt all seine Kontakte mobilisieren und sich bewaffnen, um eine reale Chance zu haben, seine Tochter lebend aus dem Land zu bringen.
Hauptdarsteller:innen Marisa Tomei, Joshua Jackson, Alexander Siddig
Regie Ruba Nadda